09/2020
Bühnen- & Szenenbild
Wir sind eingeladen, in das Gedankenlabor Jean Genets einzutauchen - dem literarischen Enfant terrible des Frankreichs der 50er Jahre. Wir begegnen den Figuren seiner Dramen und ihrer Sehnsucht nach Wirksamkeit und Anerkennung. Hier werden Rollen gespielt. Jede Robe, jedes Kleid, jede Uniform ist mit gesellschaftlichem Status aufgeladen und lädt ein zum Spiel mit gesellschaftlichen Bildern und deren Macht.
REQUIEM FÜR EINE ILLUSION ist ein begehbares Konzert und Musiktheater. 16 Darsteller*innen aus Gesang, Tanz, Schauspiel sowie Instrumentalist*innen sind verteilt in einem labyrinthischen Raum, in dem sich das Publikum inmitten der Klänge des Mozart-Requiems frei bewegen kann. In dem Versuch, ein Bild vom Tod zu zeichnen, gibt das Requiem Genets Figuren den Weg vor, um die eigene Rolle zu vollenden.
Was ist Realität, was Illusion? Wir lauschen einem polyphonen Abgesang auf das Individuum - und sind am Ende mit der Frage konfrontiert, ob wir uns in jenen Bildern, Rollen und Ritualen wiederfinden können, die, als Illusion entlarvt, dennoch radikal wirkmächtig und somit unsterblich bleiben. Der Raum ist als Labyrinth konzipiert, dabei bilden Wände aus transparenter Gaze Gänge und Räume in denen Szenen aus Genets Welt stattfinden. Dabei ist jede Szene als eigene Bühne komplett unterschiedlich gestaltet, die es jedes Mal neu zu erkunden gilt. Gleichzeitig ist der ganze Raum durch die sich hinter der Gaze huschenden Gestalten geprägt und bildet damit als Gesamtbühne einen performativen Raum der Verwirrung.
Auf Grund der Covid-Pandemie wurde das Stück zu einem Musiktheaterfilm umkonzipiert.
Auftraggebende: Alicia Geugelin
Aufgaben: Konzeption, Gestaltung, Realisierung
Realisierung: 07-09/2020
Kooperation: Letycia Rossi
Gestaltung Innenräume: Bente Schneekloth, Bente Heyer, Kira Carstensen, Jana Beckmann
Regie: Alicia Geugelin
Dramaturgie: Elise Schobeß
Arrangement: Steven Tonato
Multimediakomposition: Dong Zhou
Musikalische Leitung: Martin Schneekloth
Setbau: Ralf Büring, Oliver von Giese
Kostüm: Pia Preuß
Kostümassistenz: Julia Koettritsch, Meret Zürcher
Produktionsleitung, Regieassistenz: Natalja Starosta, Leonie Maltz
Kamera: Benjamin Hassmann, Lukas Treudler
Ton: Juan Jaramillo, Alicia Sanchez Reyes, Taizhi Sho, Olga Kondily Roussou, Malte Rollbühler
Colourgrading: Rina Zimmering
Schauspieler*innen: Ben Boresch, Pia Davila, Sönke Tams Freier, César Guiterres, Constanze Hosemann, Wiebke Kruse, Johanna Link, Issiaka Moussa, Lisa Schmalz, Jördis Trauer, Joël Vuik
Musiker*innen: Anna Neubert, Till Marek Mannes, Juliette Sérrie, Chris Lüers, Daniel Molina
Photo Credits: Philip Artus
09/2020
Bühnen- & Szenenbild
Wir sind eingeladen, in das Gedankenlabor Jean Genets einzutauchen - dem literarischen Enfant terrible des Frankreichs der 50er Jahre. Wir begegnen den Figuren seiner Dramen und ihrer Sehnsucht nach Wirksamkeit und Anerkennung. Hier werden Rollen gespielt. Jede Robe, jedes Kleid, jede Uniform ist mit gesellschaftlichem Status aufgeladen und lädt ein zum Spiel mit gesellschaftlichen Bildern und deren Macht.
REQUIEM FÜR EINE ILLUSION ist ein begehbares Konzert und Musiktheater. 16 Darsteller*innen aus Gesang, Tanz, Schauspiel sowie Instrumentalist*innen sind verteilt in einem labyrinthischen Raum, in dem sich das Publikum inmitten der Klänge des Mozart-Requiems frei bewegen kann. In dem Versuch, ein Bild vom Tod zu zeichnen, gibt das Requiem Genets Figuren den Weg vor, um die eigene Rolle zu vollenden.
Was ist Realität, was Illusion? Wir lauschen einem polyphonen Abgesang auf das Individuum - und sind am Ende mit der Frage konfrontiert, ob wir uns in jenen Bildern, Rollen und Ritualen wiederfinden können, die, als Illusion entlarvt, dennoch radikal wirkmächtig und somit unsterblich bleiben. Der Raum ist als Labyrinth konzipiert, dabei bilden Wände aus transparenter Gaze Gänge und Räume in denen Szenen aus Genets Welt stattfinden. Dabei ist jede Szene als eigene Bühne komplett unterschiedlich gestaltet, die es jedes Mal neu zu erkunden gilt. Gleichzeitig ist der ganze Raum durch die sich hinter der Gaze huschenden Gestalten geprägt und bildet damit als Gesamtbühne einen performativen Raum der Verwirrung.
Auf Grund der Covid-Pandemie wurde das Stück zu einem Musiktheaterfilm umkonzipiert.
Auftraggebende: Alicia Geugelin
Aufgaben: Konzeption, Gestaltung, Realisierung
Realisierung: 07-09/2020
Kooperation: Letycia Rossi
Gestaltung Innenräume: Bente Schneekloth, Bente Heyer, Kira Carstensen, Jana Beckmann
Regie: Alicia Geugelin
Dramaturgie: Elise Schobeß
Arrangement: Steven Tonato
Multimediakomposition: Dong Zhou
Musikalische Leitung: Martin Schneekloth
Setbau: Ralf Büring, Oliver von Giese
Kostüm: Pia Preuß
Kostümassistenz: Julia Koettritsch, Meret Zürcher
Produktionsleitung, Regieassistenz: Natalja Starosta, Leonie Maltz
Kamera: Benjamin Hassmann, Lukas Treudler
Ton: Juan Jaramillo, Alicia Sanchez Reyes, Taizhi Sho, Olga Kondily Roussou, Malte Rollbühler
Colourgrading: Rina Zimmering
Schauspieler*innen: Ben Boresch, Pia Davila, Sönke Tams Freier, César Guiterres, Constanze Hosemann, Wiebke Kruse, Johanna Link, Issiaka Moussa, Lisa Schmalz, Jördis Trauer, Joël Vuik
Musiker*innen: Anna Neubert, Till Marek Mannes, Juliette Sérrie, Chris Lüers, Daniel Molina
Photo Credits: Philip Artus